Vortrag – Eine Reise nach Herat

Am 13. Februar 2019 organisierte die Humanistra-Studentengruppe ihre erste Veranstaltung auf dem Campus im Rahmen ihrer Sensibilisierungskampagne zum Thema Bildung in Afghanistan. Dieser Vortrag, an dem etwa sechzig Personen teilgenommen haben, befasste sich mit dem Aufenthalt von Herrn Divantchegui in Herat.

Afghanistan: Das Unheil eines endlosen Krieges

Dabei wurde Herr Divantchegui, der regionale Vertreter von AFRANE, dem Französisch-Afghanischen Freundschaftsverband, eingeladen. Nachdem er in groben Zügen an die afghanische Geschichte erinnert hatte, schilderte er seine jüngste Reise in seine Heimatstadt Herat, bevor er die Fragen des Publikums beantwortete.

Afghanistan, ein Land, das in seinen vielen Völkern gespalten ist, befindet sich seit 1979 in einem unaufhörlichen Krieg. Frauen haben unter diesem Bürgerkrieg stark gelitten, was ihren Zugang zur Bildung erschwert. In einem Land, das von Drogen, Korruption und anhaltender Unsicherheit geplagt wird, haben Fundamentalisten dem Schulsystem geschadet. Besonders schwierig ist das Leben für Jugendliche, deren Zukunftsaussichten sehr gering erscheinen.

Eine Veranstaltung zur Unterstützung Afghanistans

Die Debatte ermöglichte es dem Publikum, die Bedeutung der Aktionen von AFRANE besser zu verstehen. Das Hauptziel dieses Verbandes ist die Weiterentwicklung Afghanistans durch die Entwicklung der Bildung: Eröffnung von Schulklassen, Anschaffung von Lehrbüchern und Schulmaterialien, Ausbildung von Personal. Diese Maßnahmen betreffen fast hunderttausend junge Afghanen.

Anlässlich dieses Vertrags sammelten die acht Mitglieder des Projekts Humanistra finanzielle Mittel für den Verband AFRANE, indem sie afghanischen Schmuck und andere Kunsthandwerke an ihrem Stand verkauften. Das Publikum hatte auch die Möglichkeit, afghanische Produkte zu probieren, zusammen mit einer Tasse traditionellem Tee.

Die acht Mitglieder von Humanistra waren für die gesamte Organisation der Veranstaltung verantwortlich, von der Buchung des Hörsaals über die Kommunikationskampagne zur Kontaktaufnahme mit den verschiedenen Gästen.

Das Unsicherheitsgefühl gehört zum Alltag der Afghanen. Glücklicherweise ist die Schule ein Ort des Friedens für die Jugendlichen und er eröffnet ihnen eine bessere Zukunft.

– Zaher Divantchegui

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